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Das „gebaute Lehrbuch“ und sein roter Klinker

Serie „Denkmal Grüngürtel“, Teil 2: Ein einzigartiges städtebauliches Ensemble

Die Dürener Siedlung Grüngürtel gilt als architektonisches Juwel. Manche bezeichnen sie sogar als „Gebautes Lehrbuch“, denn sie bildet die Entwicklung der Architektur vom Beginn bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in einem einzigen Wohnviertel ab. Traditionalismus, Expressionismus, Funktionalismus – drei Epochen, zu einer Einheit verbunden durch einen besonderen Backstein: den roten Klinker.
Vor dem Ersten Weltkrieg entstanden die ersten Wohnkomplexe an Brücken- und Fröbelstraße und rund um den Freiheitsplatz. Sie folgten der Formensprache des frühen Traditionalismus und der Gartenstadtbewegung: schmale eingeschossige Einfamilienreihenhäuser, ausgestattet mit gestaffelten Walm- und Mansarddächern, gestaltet durch kleinteilige Fenster- und Türanlagen. In den 20er-Jahren wurden zwei- bis dreigeschossige Mehrfamilienhausgruppen an Werderstraße, Freiheitsstraße, Goebenstraße und Meiringplatz gebaut. Sie zeigten nun Architekturmerkmale des Expressionismus. Verwendet wurden statt rechter Winkel oft schräge, zackige oder geschwungene Linien. Emotionale Ausdruckskraft wurde zur Maßgabe, die den Gebäuden eine fast lebendige Anmutung gibt. Nach 1930 der nächste Wandel: Jetzt entstanden entlang der Blücherstraße schlichte, klare Baukörper des Funktionalismus. Dieser Stil ist von einem radikalen Bruch mit traditionellen Formen geprägt. Sein zentrales Leitprinzip ist das berühmte „Form follows function“ (Die Form folgt der Funktion). Bevorzugt wurden kubische Baukörper (Würfel, Quader) mit streng horizontal angelegten Fensterreihen ohne Dekor. Gefragt war nun die schlichte Eleganz.

Das verbindende Element

So entstand in drei Jahrzehnten ein städtebauliches Ensemble, das es so nur selten zu bewundern gibt. Am ehesten vergleichbar sind wohl die Siedlungen der Berliner Moderne, die zur gleichen Zeit gebaut wurden und heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Was die Siedlung Grüngürtel aber von anderen städtebaulichen Denkmälern unterscheidet, ist das verbindende Element: der rote Klinker. Die konsequente Verwendung dieses Fassadenmaterials über die gesamte Siedlung hinweg sorgt trotz der so gegensätzlichen Baustile für ein homogenes und charakteristisches Erscheinungsbild. Es schafft eine starke Identität und steht womöglich sinnbildlich für die Zusammengehörigkeit innerhalb des Viertels. Rein technisch ist der Klinker der Grund dafür, warum wir noch heute viel von dem Bild des Viertels in seiner ursprünglichen Form sehen dürfen. Denn Klinker ist eine spezielle, hochwertigere Art des Backsteins (aus Ton gebrannter Ziegelstein), der bei Temperaturen über 1000 Grad gebrannt wird. So verschmelzen die Poren des Tons, so dass der Stein besonders hart, widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und extrem langlebig wird.

Mehr zu den Baustilen
Mehr Informationen zu den Besonderheiten der einzelnen Baustile im Grüngürtel folgen im weiteren Verlauf unserer Serie.

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